15:00 Uhr | Kalligrafie mit Marí Emily Bohley |Texturen im Buch

30.05.2018 Ort:

Texturen im Buch

mit Marí Emily Bohley und Denise Lach
Buchstabenvariationen und koptische Bindung 

Fünf Tage in Dresden, 30. Mai bis 3. Juni 2018
Kurs voll - Warteliste.

„Textur“ (lat.) meint die Art, wie sich Fäden in einem Gewebe überkreuzen, die Verbindung von Teilen eines literarischen Werks, die mineralische Zusammensetzung eines Gesteins oder ist der Name einer mittelalterlichen Schrift, der «Textura». Absolut in ihrer Strenge erinnert sie an ein Raster – so wie das Gewebe jeder Schrift  bestimmt wird von Größe und Fette, Ausgewogenheit zwischen weiß und schwarz, Schreibgeschwindigkeit, Werkzeug, Unterlage u.v.a. mehr. Ziel dieses Kurses ist es, den Sinn für Ausgewogenheit, Rhythmus und Komposition zu trainieren, die Kalligrafie-Palette zu erweitern und bei individueller Begleitung Freude an Spiel, Fantasie, Experiment und Konzentration zu haben. Die Ergebnisse werden dann in einem Buch mit koptischer Bindung dokumentiert. „Koptische Bindung“ ist der Name einer historisch ersten Buchform. Die massiven Buchdeckel werden mittels einer raffinierten Bindetechnik mit dem Buchblock verbunden - besonders für experimentelle Bucheinbände geeignet!

Materialien: vorhandene Schreibgeräte (die üblichen wie z.B. Federn, Pinsel, Balsaholz, Automatic Pens etc. und die unübliche also alles womit man schreiben kann und auch Filzstifte, Fineliner), Schreibflüssigkeiten (schwarze Tinte und Tusche), Farben (Aquarell, Gouache) Papier (z.B. Vorsatz-, Zeichenpapier, farbige Ingrespapiere, Skizzenpapier Din A4), zum Farbenmischen (Farbpalette, kleine Gefäße, Pinsel), Collagematerial (Aquarellkarton und dünne Papiere), vorhandene Buchbindewerkzeuge (Schere, Cutter, Stahllineal, Schneidematte, Falzbein, Papiermesser, Leim und Leimpinsel, etc.); Wasserbehälter, Schwamm, Haushalts-papierrolle; Papiere (wie Aquarell, farbige Papiere, Kupferdruckpapier etc.); kurzer Text (maximal fünf Zeilen). Eine Grundausstattung an Materialien für das Buch ist in der Kursgebühr enthalten. Darüber hinaus können zusätzliche Materialien, Werkzeuge und besondere Papiere im Kurs gekauft werden. Um eine größere Auswahl zu haben bzw. individuellere Ergebnisse zu erzielen, sollten aber auch eigene Materialen mitgebracht werden.

 

Termin:    30. Mai bis 03. Juni 2018
Zeit:    Mi 15 Uhr - So 15 Uhr

 
Teilnehmerzahl:   max. 16
Gebühr:   450,- € inkl. Basismaterial

 

Zusammenarbeit mit:
Denise Lach lebt als freischaffende Künstlerin in Frankreich. www.deniselach.com
 

Letzte Neuigkeiten

von Theresa Deisel

6.-12. November 2025 | MOVE IT! Filmfestival

Der im Stadtteilhaus ansässige Verein Akifra e.V. veranstaltet zum 21. Mal das MOVE IT! - Filmfestival für Menschenrechte.

Der Festivalzeitraum ist vom 06.11. bis 12.11.2025 und die Filmvorführungen finden im Thalia Kino, Zentralkino, Kino im Kasten, Filmgalerie Phase IV und im Programmkino Ost statt.

Schauen Sie gerne vorbei! Das vielfältige Programm finden Sie hier.

 

Weiterlesen …

von Theresa Deisel

1.Oktober 25 | Stadtteillabor-Stammtisch

Offener Stammtisch des Stadtteillabors

Mittwoch, 1. Oktober 2025
17:30 Uhr
Kneipe Ostende im Keller des Stadtteilhauses

Beim kommenden Stammtisch bereiten wir unseren Auftritt bei der Dresdner Ehrenamtsbörse am 25. Oktober 2025 (10–16 Uhr, Rathaus, Motto: „Ehrenamt für alle!“) vor. Dort wird das Stadtteillabor mit einem Stand vertreten sein und Einblicke in seine Arbeit geben.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, mitzumachen!

 

Weiterlesen …

von Theresa Deisel

14. Juni 2025 | Museumsnacht

„Nach der Wahl ist vor der Wahl – Ist die Neustadt ein gallisches Dorf?“
Aus Tradition dagegen

Zur Museumsnacht widmet sich das Stadtteilhaus Äußere Neustadt in einer Sonderausstellung der politischen DNA des Viertels: Warum sind Protest, Engagement und Widerstand hier so fest verankert?

Ob BRN-Raufereien, Proteste gegen ein Parkhaus oder Streit ums Cornern – die Neustadt gilt seit Jahrzehnten als widerspenstiges, kreatives Quartier. Entscheidende Rolle spielten nach der Wende Freiräume und deren Verteidigung – von besetzten Häusern bis zu den heute bedrohten „Dritten Orten“.

Die Ausstellung zeigt den öffentlichen Raum als Ort des Aushandelns, ergänzt durch Fotografien von Peter Zuber und den Film „Die Gentrifizierung bin ich“ von Thomas Haemmerli – ein provokativer Essay über Stadtentwicklung und Verdrängung.

Weiterlesen …