LESUNG | Ralf Schröder - Unaufhörlicher Anfang (Vorboten eines Romans)
11.01.2012 Ort:

Die Rosa Luxemburg Stiftung Dresden lädt zu einer Lesung
Ralf Schröder (1927 - 2001) ist wohl eine einmalige Erscheinung gewesen: Er saß sieben Jahre in Bautzen, weil er sich für Reformen in der DDR eingesetzt hatte und blieb trotz bitterer Erfahrungen Marxist.
"Am Freitag, dem 7. Juli 2000, riß mich um sieben Uhr früh mein Reisewecker erbarmungslos aus einer Traumbegegnung mit Gorki." So beginnt Ralf Schröder seinen Roman "mit der russischen und sowjetischen Literatur". Rückschau haltend berät er sich noch einmal mit Gorki, Dostojewski, Ehrenburg, Bulgakow, ...Warum scheiterte der sozialistische Versuch? Er konnte das Gespräch nicht zu Ende führen. Trotzdem ist es nicht abgebrochen. Das Romanfragment und das Tagebuch "Aufzeichnungen auf dem Bildschirm" wird hiermit von seinem Sohn Michael Leetz vorgelegt. Entstanden ist ein unaufhörliches Buch, ein unaufhörlicher Anfang ...