Veranstaltungen im Stadtteilhaus: 03.02.2017
14:00 Uhr | Keyboardunterricht
Du möchtest ein Instrument lernen? Dann aufgepasst:
Die Mobile Musikschule Spielzeit bietet in unseren Haus Klavier- und Keyboardunterricht für Kinder und Erwachsense an.
Kontaktperson: Tatiana Wickenkamp
Tel.: 015771359918
E-mail: kontakt@musikschule-spielzeit.de
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Seminar | Glücksfördernde (Gewaltfreie) Kommunikation nach Marshall Rosenberg
Besser klar kommen in Beziehungen | Vertiefender, anwendungsbezogener Grundlagenkurs in sechs Modulen
Wo sich Menschen begegnen treffen Interessen und Befindlichkeiten aufeinander. Jede/r hat die Sehnsucht eingebunden und dabei ganz er/sie selbst zu sein. Jede/r möchte sich sicher und gleichzeitig frei fühlen. Dabei kommt es häufig zu Konflikten, weil die meisten Menschen überzeugt sind, dass sie gewinnen müssen, um diesen Zustand zu erreichen. Dafür wird heiß gekämpft. Wo nur einer gewinnt, bleibt mindestens einer im Regen stehen (ohne Schirm). Weltweit betrifft das inzwischen ziemlich viele Menschen. Welche Auswege gibt es aus unfruchtbarem Aneinander herum zerren, sich anschweigen, dem Kampf ums Stärker Sein und Recht haben, Schlagabtausch mit immer wieder neuen Verletzungen, hilflosen Rückzug und Kontaktabbruch? Mit der Gewaltfreien Kommunikation können wir hinter die Kulissen blicken. Der Fokus geht zu dem, was ich und mein Gegenüber fühlen und brauchen, und wie wir auf Basis dieser Informationen Situationen so gestalten können, dass die Bedürfnisse aller Beteiligten im Blick sind.
Das Seminar:
Wir werden zunächst mit Übungen einsteigen, die die zentralen Elemente der Gewaltfreien Kommunikation vertiefen. Später gehen wir mehr und mehr dazu über, prozessorientiert mit dem zu arbeiten, was in der Gruppe im Hier und Jetzt lebendig ist. Nach unserer Erfahrung ist dies der beste Weg, um an die eigenen „Knackpunkte“ zu kommen, das heißt, an die Stellen, an denen es uns noch sehr schwer fällt, die Haltung der Gewaltfreien Kommunikation wirklich zu leben. Im Vertrauensraum einer Gruppe von Menschen, die gemeinsam auf dem Weg sind, können Heilungsprozesse geschehen und alte Muster und Glaubenssätze bearbeitet werden.
Themen:
• Die vier Elemente der Gewaltfreien Kommunikation (GFK)
• Die vier Weisen des Hörens
• Schlüsselunterscheidungen
• Gefühle und Bedürfnisse bei mir und anderen erkennen, benennen und nähren
• Einfühlung geben und empfangen
• (Innere) Konflikte als Entwicklungschance erleben
• Umgang mit starken Gefühlen: Wut, Ärger, Schuld, Angst
• Umsetzung von GFK in Alltag und Beruf
• Wertschätzung und Dankbarkeit ausdrücken und empfangen
Im weiteren Verlauf werden wir mehr und mehr dazu übergehen, prozessorientiert mit dem zu arbeiten, was in der Gruppe im Hier und Jetzt lebendig ist. Nach unserer Erfahrung ist dies der beste Weg, um an die eigenen „Knackpunkte“ zu kommen, das heißt, an die Stellen, an denen es uns noch sehr schwer fällt, die Haltung der Gewaltfreien Kommunikation wirklich zu leben. In dem Vertrauensraum einer Gruppe von Menschen, die gemeinsam auf dem Weg sind, können Heilungsprozesse geschehen und neue Gefühls- und Handlungsoptionen für bisher brenzlige Situationen erarbeitet werden.
Methoden:
• Achtsamkeits,- und Wahrnehmungsübungen
• theoretische Inputs
• Gespräche
• Arbeit an eigenen Beispielen
• Rollenspiele
• Kleingruppenarbeit
• Arbeit mit Farben und evt.Ton
• Spiel und Gesang für alle die wollen
Seminarleitung: Simone Thalheim (CNVC) und Thomas Götze
Veranstalter: Gewaltfreie Kommunikation Niederkaufungen
Seminarzeiten:
Freitag: 18:00 bis 21:00
Samstag: 9:30 bis 13:00 und 15:00 bis 18:30
Sonntag: 10:00 bis 13:00 und 14:00 bis 15:30
Kosten: 1.250,- EUR (ohne Übernachtung und Verpflegung) (reduzierter Preis, da Teil 1 bereits verstrichen)
75,- EUR Rabatt bei Anmeldung bis zum 15.Juli 2016
Ermäßigung auf Anfrage möglich
Link zur Anmeldung
Bildungsgutscheine von Bund und Ländern werden anerkannt.
20:00 Uhr | Zu Gast - Unbeglichene Schuld(en) / Ανοιχτοί λογαριασμοί
Dokumentarisches Theaterstück zu dem Massaker der (Waffen-)SS in Distomo und den noch ausstehenden Reparations- und Entschädigungszahlungen an Griechenland.
Am 10. Juni 1944 überfällt eine deutsche SS-Einheit das griechische Dorf Distomo und ermordet 218 Dorfbewohner*innen. Die Täter werden strafrechtlich nie verfolgt, die umgerechnet 28 Millionen Euro an eingeklagten Entschädigungsansprüchen nie gezahlt.
Das Stück spannt den Bogen vom historischen Ereignis des Überfalls durch die SS, über die hartnäckigen Zahlungsverweigerungen seitens Deutschlands bis zu den juristischen Kämpfen der Überlebenden. Verwendet werden Dokumente, die Zeugnis über die SS- und Wehrmachtsverbrechen in Griechenland ablegen, Auskunft über deutsche Politik in Entschädigungsfragen geben und den Verlauf der langwierigen Prozesse der Entschädigungskläger*innen nachvollziehbar machen. Thematisiert wird außerdem der Umgang Deutschlands mit den Tätern, die ohne Furcht vor Strafverfolgung leben konnten und sich bis in die 1980er Jahre ungehindert öffentlich versammeln durften.
Das Theaterstück richtet sich gegen diese Abwehrstrategien, erinnert an die Opfer deutscher NS-Massaker und solidarisiert sich mit den finanziellen und politischen Forderungen der Überlebenden.
Konzept /Dramaturgie & Produktion:
Sabine Kuhn, Sebastian Wöss
Berlin Team / Darsteller*innen:
Artemis Dourou, Stella Gkrigkovits, Jolika Poulopoulou, Sabine Kuhn, Eleftheria Papadaki, Mascha Brammer, Franziska Drabner, Leo/ni Weyreter, Sebastian Wöss
Athen Produktionsteam:
Organisation & Interviews:
Katerina Adamara
Video Art / Dokumentation, Kamera & Montage / Trailer:
Dimitra Mitsaki (Fish_Lily Productions)
Dank an:
Museum der Opfer des Nationalsozialismus Distomo, Christos Papanikolaou, Eleni Sfountouri, Tasoula Vervenioti
*präsentiert von gruppe polar und dem Club der Verschwender*innen
Eintritt: frei (Einlass ab 19:30 Uhr)
Veranstalter:
Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen - Weiterdenken
weitere Informationen:
Unbeglichene Schuld(en) - Webseite der Produktion
AK Distomo